In Europa und Japan dagegen sind sie nach kurzem Hype immer wieder verschwunden.
![]() | ||
Mitbringsel aus den USA. Dieser klassische Köder, von dem leider niemand weis wie er heißt, ist mein Letzter. Jeder der ihn von uns fischt, hütet ihn wie seinen Augapfel!!!!! |
Selbst in den letzten Jahren, wo die Finessewelle wie ein japanischer Zunami Europa einnimmt, finden die Tubes nur sehr langsam den Weg in die Tackle-Boxen! So auch in meine. Aber nach einem Jahr Erfahrung damit, will ich sie nicht mehr missen!!!
![]() |
Ein klassischer, aber zugleich moderner Tube: Der FAT GITZIT TOURNAMENT. |
Tubes sind absolute Finesse-Wunder und Barsche lieben die so einfach wirkenden Gummischläuche mit den Fransen. Was genau die Barsche darin sehen ist mir nicht ganz klar. Wahrscheinlich aber fliehende Krebse...
Aber selbst ich habe als Teenie schon sehr viel Spass mit dem berühmten Flying Lure gehabt :)
![]() | |
Old School: Der FLYING LURE Kultköder. Bringt auch heute noch Fisch :) |
! Es ist absolut fangendscheidend, dass die Tuben absolut gerade auf die Haken aufgezogen werden, denn nur so entfalten sie ihr typisches Schwimmverhalten!!!
Das liegt vor allem an den doch sehr weichen Gummimaterialien und der meist sehr dünnen Haut..
Tuben gibt es in vielen Formen und Farben (ein Besuch auf der US-Amerikanischen Ebay Plattform lohnt).
Wie immer bevorzuge ich dunkle Erdtöne, welche höchstens ein bisschen Gold- oder Silbergitter aufweisen.
Die klassische Weise den Köder anzubieten ist das Jiggen mit den speziellen Tube-Jigs. Vor allem im Mittelwasser und im Sommer sorgen sie für viel Aufsehen und locken Barsche...
Ebenso ist bei der Verwendung dieses Jigs die Fehlbissquote stark reduziert, weil der Haken zwischen den Tentakeln frei rausschaut.
Wie gesagt sind die Dinger für alles zu gebrauchen: Soft-Jerk, Texas und Co., Dropshot und vor allem zum Jigen. Ich selbst habe super Erfahrungen beim Soft-Jerken und am Neko-Rig gemacht.
Eignen sich zum klassischen Jiggen. Mit speziellem Inline-Jig und auch für alle Offset-Methoden. |
Am Dropshot ist so eine Tube echt super. Allerdings sollte man ein paar Sachen berücksichtigen. Wegen der dünnen Haut reißen die Köder gerne aus und gehen verloren. Der Final Keeper plus einem Tropfen Sekundenkleber halten dagegen.
Außerdem sollte man einen nicht allzu labbeligen Köder verwenden. Ebenso haben lange und sehr feine Tentakel auch öfter Schwierigkeiten gemacht. Sie tüddeln sich andauernd um den Haken oder um sich selbst und dadurch wird das Schwimmverhalten beeinträchtigt!!!
Am Dropshot super... Aber man sollte beim Nosehooking zusätzlich sichern. |
Eine Variante mit der ich schon seit Langem zu tun habe, ist ein Tube-Worm am Neko-Rig. Dieser brachte mir doch schon einige Bass. Diese Kombi ist ein Standard in meiner Taklebox!!! Und allein den Bewegungen mit den Augen zu folgen, ist es die Sache schon wert :)
![]() |
Mein allerliebster Tuben-Köder ist ein Tube-Worm aus dem Hause GAMBLER LURES: Der GIGGY STICK!!! |
BASTELSTUNDE:
Eine super Ultralight-Version, welche sich bestens für Sonnenbarsche oder gerade auf Schwarzmundgrundeln bewährt hat, ist die Inline-Splitshot-Variante......
![]() |
Super auf Grundeln und kleinste Barsche: Die nur 1,75" kleine Tube von GARY YAMAMOTO |
Bei Softjerken sollte ebenfalls darauf geachtet werden, dass der Köder absolut gerade aufgezogen ist.
Der Offsethaken sollte am vorderen Ende mit einem Tropfen Sekundenkleber angeklebt werden. Mit einem Stück allerfeinsten Lötdraht sollte man den Kiel umwickeln, da das mehr Stabilität beim Führen gibt!!! Außerdem kommt der Köder so eine höhere Lauftiefe!
Feines Lötzinn eignet sich hervorragend um den Köder zu stabilisieren und auf Tiefe zu bringen. |
Dank der Öffnung im hinteren Teil kann man allerhand Zeugs in die Tube einfügen. Flavours, Glasrasseln oder vor allem möchte ich Schaumstoff empfehlen!!!! Eine Bombe am Carolina-Rig.....
Auftreibende Materialien sind dank des hohlen Körpers leicht einzubringen. |
Hier noch ein nicht wirklich gutes, aber doch informatives Filmchen